Unsere Arbeitsfelder

Auf der Grundlage unserer Grundsätze hat das Jugendrotkreuz eigene Schwerpunkte entwickelt. Wir bemühen uns, die unterschiedlichen Lebenssituationen der Kinder und Jugendlichen in unsere Arbeit einfließen zu lassen.

Soziales Engagement

Gemäß dem Motto "Voneinander lernen – miteinander leben" gibt es in unseren Gruppen eine Vielzahl von Aktivitäten. Wir sind bereit, durch konkretes soziales Handeln auch gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen: Engagiert, fachkundig und freundschaftlich.

Soziales Engagement bedeutet für uns, die Wirklichkeit auch einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen; das macht uns Mut und stärkt das Selbstwertgefühl unserer Jugendlichen.
Einige Beispiele zu unserer Arbeit:

  • Integrationshilfen für Ausländer- und Aussiedlerkinder, z.B. Spielenachmittage und Hausaufgabenhilfe. Viele der Kinder werden anschließend Mitglied einer unserer Gruppen.
  • Arbeit mit älteren Menschen und unseren ausländischen Mitbürgern: Wir organisieren praktische Hilfen, z.B. den Einkauf oder stehen einfach als Gesprächspartner zur Verfügung.
  • Gemeinsame Ferienfreizeiten Behinderter und Nichtbehinderter gibt es schon immer bei uns. Wir wollen nicht punktuell mit Behinderten arbeiten, sondern integrieren sie in unsere alltägliche Gruppenarbeit.



Politische Mitverantwortung

Wir im JRK üben einen demokratischen und partnerschaftlichen Umgang zwischen den Mitgliedern und den verschiedenen Verbandsebenen ein und entwickeln diesen weiter. Zusätzlich bringen wir die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in die politische und gesellschaftliche Diskussion ein, z.B. im Jugendring, bei Kinder- und Jugendforen oder auch durch eigene Projekte und Aktionstage.

Weiterhin beschäftigen wir uns mit gesellschaftlichen und politischen Vorgängen und Zusammenhängen, z.B. Anti-Personen-Minen, Folter, Fremdenfeindlichkeit, Straßenkinder oder Jugendarbeitslosigkeit.

Wir treten ein für die Verwirklichung der Menschenrechte und bemühen uns um die Verbreitung der Kenntnisse über die Genfer Rotkreuz-Abkommen und der Zusatzprotokolle.

Handeln für Frieden und Völkerverständigung

Traditionell haben wir viele intensive Kontakte zu Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften in aller Welt. Jedes Jahr finden bundesweit ca. 60 Internationale Begegnungen statt. Sie dienen der Verständigung, dem Kennenlernen der Lebenssituationen der Jugendlichen und den sozialen und politischen Verhältnissen im jeweiligen Heimatland.

Unsere Welt ist in Bewegung geraten. Es gibt immer mehr flüchtende und asylsuchende Menschen. Die damit verbundene wachsende Fremdenfeindlichkeit macht auch vor uns nicht halt. Wir als Jugendrotkreuz wollen durch unsere Arbeit deutliche Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen: durch unsere persönlichen Kontakte, durch Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit, die helfen, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen.

Einsatz für Gesundheit und Umwelt

Verantwortung für die Gesundheit
"Wenn ich traurig bin, bin ich krank" - ein Ausspruch eines unserer Gruppenkinder beschreibt ganz deutlich, dass Gesundheit mehr bedeutet, als nicht krank zu sein.
Unsere Angebote beziehen den ganzen Menschen ein, z.B. seine Ernährung, die Wohnverhältnisse, sein Körperbewusstsein oder seine sozialen Kontakte. Das heißt nicht, dass wir eine weltfremde Askese leben und verbreiten – ganz im Gegenteil: Gesund leben bedeutet für uns Lust und Freude am Leben.

Verantwortung für den Umweltschutz
Diskutieren allein reicht hier nicht. Gerade uns als Jugendverband kann unsere Umwelt nicht gleichgültig sein. Deshalb fangen wir mit der Arbeit auch direkt vor unserer eigenen Haustür an: Mehrwegflaschen, wenig Verpackungsmüll, chlorfrei gebleichtes Papier, kein Wegwerfgeschirr etc. gehören bei unseren Veranstaltungen zur Selbstverständlichkeit.
Beispiele unserer Aktivitäten: Aktionstage, Projektwochen, Anlegen von Feuchtbiotopen, Waldsäuberungen...

Kontakt

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln e.V.

Jugendrotkreuz
Oskar-Jäger-Str. 101-103
50825 Köln
Telefon: 0221 5487 441
Telefax: 0221 5487 247

Kontaktformular

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